Allgemeine Geschäftsbedingungen

1. Einleitung

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“ genannt) regeln die Erbringung von Kleinreparatur-Dienstleistungen durch die Bauplace GmbH, im Folgenden „Auftragnehmer“ genannt, für den Auftraggeber.

1.2 Auftraggeber im Sinne dieser AGB sind sowohl Verbraucher als auch Unternehmer, die Kleinreparaturen in Auftrag geben.

1.3 Diese AGB gelten ausschließlich; abweichende Bedingungen des Auftraggebers werden nicht anerkannt, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

2.1 Der Auftragnehmer erbringt Kleinreparatur-Dienstleistungen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen.

2.2 Kleinreparaturen umfassen Reparaturarbeiten, die einen geringen Aufwand erfordern und in der Regel einen Material- und Arbeitsaufwand von bis zu 750 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) nicht überschreiten.

2.3 Der genaue Leistungsumfang wird im individuellen Reparaturauftrag festgelegt und umfasst typischerweise Arbeiten wie das Beheben von kleineren Schäden an Gebäuden und Einrichtungen, Reparaturen an elektrischen Anlagen, sanitären Einrichtungen oder anderen Haushaltsgeräten.

2.4 Der Auftragnehmer ist berechtigt, die Ausführung der Leistungen durch geeignete Subunternehmer vorzunehmen, sofern dies für den Auftraggeber zumutbar ist.

3. Vertragsschluss und Ausführung

3.1 Der Vertrag über die Durchführung der Kleinreparatur kommt zustande, wenn der Auftraggeber

(a) den über das Online-Formular der Bauplace GmbH erstellten Auftrag inklusive Kostenrahmen bestätigt. Dies erfolgt unter Verwendung des in der  Bestätigungsmail des Auftragnehmers mitgesendeten Verifizierungslinks.
(b) den Kostenvoranschlag des Auftragnehmers annimmt und diesen schriftlich bestätigt.

3.2 Der Auftragnehmer wird die Reparaturarbeiten innerhalb eines angemessenen Zeitraums nach Vertragsschluss durchführen. Vereinbarte Termine und Fristen sind verbindlich, sofern sie ausdrücklich als solche bezeichnet wurden.

3.3 Der Auftraggeber hat sicherzustellen, dass der Zugang zu den zu reparierenden Objekten zum vereinbarten Termin gewährleistet ist. Sollte dies nicht möglich sein, ist der Auftraggeber verpflichtet, den Auftragnehmer unverzüglich zu informieren und einen neuen Termin zu vereinbaren.

3.4 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Reparaturarbeiten sorgfältig und fachgerecht durchzuführen. Sollte eine Reparatur aufgrund unvorhersehbarer Umstände nicht möglich oder wirtschaftlich nicht vertretbar sein, wird der Auftraggeber unverzüglich informiert. In diesem Fall steht beiden Parteien ein Rücktrittsrecht zu.

3.5 Nach Abschluss der Arbeiten ist der Auftraggeber verpflichtet, die ausgeführten Reparaturen abzunehmen, sofern keine wesentlichen Mängel vorliegen. Mit der Abnahme bestätigt der Auftraggeber, dass die Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt wurden.

4. Preise und Zahlungsbedingungen

4.1 Die im (a) Online-Firmular, (b) Kostenvoranschlag angegebenen Preise sind verbindlich und verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

4.2 Der Auftragnehmer ist berechtigt, eine angemessene Vorauszahlung zu verlangen. Die Höhe der Vorauszahlung und der Zahlungszeitpunkt werden im Kostenvoranschlag festgelegt.

4.3 Der Rechnungsbetrag ist nach Abnahme der Reparaturarbeiten und Zugang der Rechnung beim Auftraggeber ohne Abzüge zur Zahlung fällig. Der Auftraggeber kommt ohne weitere Erklärung des Auftragnehmers 14 Tage nach dem Fälligkeitstag in Verzug, soweit er nicht bezahlt hat.

4.4 Der Auftraggeber kann nur mit solchen Forderungen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind.

5. Gewährleistung und Haftung

5.1 Der Auftragnehmer leistet Gewähr für die ordnungsgemäße Ausführung der Reparaturarbeiten entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen.

5.2 Offensichtliche Mängel sind vom Auftraggeber unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss der Arbeiten, schriftlich anzuzeigen. Andernfalls gilt die Leistung als genehmigt.

5.3 Der Auftragnehmer haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung, Nichtbeachtung von Bedienungshinweisen oder eigenmächtige Änderungen an den reparierten Gegenständen durch den Auftraggeber oder Dritte entstehen.

5.4 Für Schäden, die durch leichte Fahrlässigkeit verursacht wurden, haftet der Auftragnehmer nur, wenn wesentliche Vertragspflichten (Kardinalpflichten) verletzt wurden. In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.

5.5 Die Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Ansprüche aufgrund von Verletzungen des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, bei Übernahme einer Garantie oder nach dem Produkthaftungsgesetz.

6. Rücktritt vom Vertrag

6.1 Auftraggeber haben das Recht, bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin zur Leistungserbringung ohne Angabe von Gründen vom Vertrag zurückzutreten.

6.2 Bei einem kurzfristigen Rücktritt kann eine Stornierungsgebühr erhoben werden.

6.3 Vorauszahlungen oder Anzahlungen können teilweise oder vollständig erstattet werden, sofern der Rücktritt vom Vertrag innerhalb der festgelegten Frist erfolgt.

6.4 Um das Rücktrittsrecht auszuüben, muss der Auftraggeber dem Auftragnehmer mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über den Entschluss, von diesem Vertrag zurückzutreten, informieren.

6.5 Zur Wahrung der Rücktrittsfrist muss die Mitteilung über die Ausübung des Rücktrittsrechts mit Ablauf der Rücktrittsfrist eingegangen sein.

7. Datenschutz

7.1 Der Auftragnehmer erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten des Auftraggebers nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen.

7.2 Die für die Geschäftsabwicklung notwendigen personenbezogenen Daten werden vertraulich behandelt und nur im erforderlichen Umfang an Dritte weitergegeben, die in die Vertragsabwicklung eingebunden sind.

7.3 Der Auftraggeber hat das Recht, auf Antrag unentgeltlich Auskunft über die von ihm gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Zusätzlich hat der Auftraggeber das Recht auf Berichtigung, Sperrung und Löschung seiner personenbezogenen Daten, soweit dem keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.

8. Änderung der Nutzungsbedingungen

8.1 Änderungsvorbehalt: Der Auftragnehmer behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu ändern oder zu ergänzen, sofern dies erforderlich erscheint und der Auftraggeber hierdurch nicht unangemessen benachteiligt wird.

8.2 Bekanntgabe der Änderungen: Änderungen der AGB werden dem Auftraggeber mindestens vier Wochen vor ihrem Inkrafttreten in Textform mitgeteilt. Die geänderten AGB werden dem Auftraggeber per E-Mail oder schriftlich zugesendet.

8.3 Widerspruchsrecht: Der Auftraggeber hat das Recht, den Änderungen innerhalb von vier Wochen nach Zugang der Mitteilung zu widersprechen. Erfolgt kein Widerspruch, gelten die Änderungen als akzeptiert. Auf das Widerspruchsrecht und die Rechtsfolgen des Schweigens wird der Auftragnehmer den Auftraggeber in der Änderungsmitteilung gesondert hinweisen.

8.4 Fortsetzung des Vertragsverhältnisses: Widerspricht der Auftraggeber den geänderten AGB fristgerecht, bleibt das Vertragsverhältnis unter den bisherigen Bedingungen bestehen. In diesem Fall behält sich der Auftragnehmer das Recht vor, das Vertragsverhältnis ordentlich zu kündigen.

8.5 Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen: Sollte eine Bestimmung dieser geänderten AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung wird durch eine solche ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

9. Streitbeilegung

9.1 Gütliche Einigung: Der Auftragnehmer und der Auftraggeber verpflichten sich, im Falle von Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesen AGB zunächst eine gütliche Einigung anzustreben. Dazu sollen beide Parteien in einen Dialog treten, um die Differenzen einvernehmlich zu lösen.

9.2 Mediation: Sollten die Streitigkeiten nicht durch direkte Verhandlungen beigelegt werden können, können beide Parteien eine Mediation anstreben. Die Kosten der Mediation tragen beide Parteien zu gleichen Teilen, sofern nichts anderes vereinbart wird.

9.3 Gerichtsstand: Für den Fall, dass eine gütliche Einigung oder Mediation nicht erfolgreich ist, vereinbaren die Parteien den Gerichtsstand am Sitz des Auftragnehmers, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist. In allen anderen Fällen gilt der gesetzliche Gerichtsstand.

9.4 Verbraucherschlichtung: Der Auftragnehmer ist weder verpflichtet noch bereit, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

10. Schlussbestimmungen

10.1 Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.

10.2 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die unwirksame Bestimmung wird durch eine solche ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

10.3 Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist der Sitz des Auftragnehmers, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

[Stand: Juni 2024]

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